Sonntag, April 07, 2013

Die mühsame Trennung von Staat und Religion - Religion im Blick - Wiener Zeitung Online

Die mühsame Trennung von Staat und Religion - Religion im Blick - Wiener Zeitung Online


Religion im Blick

Die mühsame Trennung von Staat und Religion


Von Heiner Boberski

  • Ein Kulturkampf um echte oder vermeintliche "Kirchenprivilegien" bringt mehr Schaden als Nutzen.

Dr. Heiner Boberski ist Redakteur der "Wiener Zeitung" und Buchautor. Soeben ist sein mit Josef Bruckmoser verfasstes Buch "Weltmacht oder Auslaufmodell - Religionen im 21. Jahrhundert" (Tyrolia Verlag) erschienen.

Dr. Heiner Boberski ist Redakteur der "Wiener Zeitung" und Buchautor. Soeben ist sein mit Josef Bruckmoser verfasstes Buch "Weltmacht oder Auslaufmodell - Religionen im 21. Jahrhundert" (Tyrolia Verlag) erschienen.

Dass es in einer Gesellschaft viele religiöse, viele areligiöse und sehr viele in religiösen Fragen suchende Menschen gibt, ist allgemein bekannt. Je nach ihrem Standort werden diese Menschen mit dem nun aktuellen "Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien" und mit Vorstößen, das Konkordat zwischen Österreich und dem Heiligen Stuhl aufzukündigen, sympathisieren oder nicht. Wenn das Ganze aber nicht zu einem mehr Schaden als Nutzen bringenden Kulturkampf ausarten soll, wäre ein sachlicher und nüchterner Zugang zu dieser Thematik hilfreich. Dabei ist zunächst klarzustellen, dass es nicht nur um die christlichen Kirchen, sondern um alle anerkannten Religionsgemeinschaften geht.

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