Sonntag, November 11, 2012

Priester, Pfarrer, Pastoren - Gegenspieler von Christus

Priester, Pfarrer, Pastoren - Gegenspieler von Christus

DER THEOLOGE
Nr. 63

Priester, Pfarrer und Pastoren -
Gegenspieler von Jesus, dem Christus

Vielen jungen Menschen, die von Jesus von Nazareth beeindruckt oder gar begeistert sind, und die auf der Suche nach dem richtigen Beruf sind, bieten die Universitäten und großen Kirchen den Beruf des Pfarrers oder Priesters an. Die Jugendlichen oder jungen Erwachsenen sind deshalb oft im guten Glauben, dieser Berufswunsch bzw. diese Berufswahl wären eine gute oder gar die ideale Möglichkeit, etwas im Sinne von Jesus, dem Christus zu tun. Und die Kirchen bestärken sie in diesem Glauben, indem sie diesen Beruf gar als eine besondere "Berufung" darstellen, die angeblich mehr als bei anderen Berufen eine bestimmte Nähe zu Gott oder zu Christus beinhalte.
Doch jeder, der dies einmal hinterfragt, könnte auch zu einem völlig anderen Ergebnis kommen.

Denn Jesus von Nazareth hat niemals Priester, Pfarrer oder Pastoren eingesetzt. Und Er hat keinem Seiner Nachfolger aufgetragen, Gott zu
"studieren" und "Theologe", also "Schriftgelehrter" zu werden.  Im Gegenteil. Gegenüber den Schriftgelehrten und Theologen Seiner Zeit sprach Jesus immer wieder: "Weh euch Schriftgelehrte, ihr Heuchler" (Matthäusevangelium, Kapitel 23). Warum wird die Kirche aber dann von Priestern, Pfarrern und Pastoren geleitet, wenn doch Jesus diesen Berufsstand niemals wollte?
"Die Kurie findet im Evangelium nicht statt. Wenn Jesus heute da wäre, dann würde er die Hände über dem Kopf zusammen schlagen ... Das sind doch keine Nachfolger von Jesus, die da in Brokat-Gewändern und safranroten Schuhen durch die Kirchen schreiten."

(Der CDU-Politiker und Katholik Heiner Geissler; zit. nach salzburg.orf.at, 8.7.2012)
Des Amt des Priesters und in der Folge dann auch des Pfarrers stammt aus antiken heidnischen Götzenkulten. Von dort ist es auch in das Judentum eingedrungen. Doch bereits die aufrechten Gottespropheten des Alten Testaments erhoben immer wieder ihre Stimme gegen die Priester! (siehe z. B. unten). Es ist ein seit Jahrtausenden andauernder geistiger Kampf: Propheten contra Priester.
Bereits im Alten Testament hatten sich Priester des Gottespropheten Mose bemächtigt, ihn vereinnahmt und ihm in den so genannten
"Fünf Büchern Mose" den ganzen Priesterkult mit Tieropfern und Völkermord unterschoben, was aber niemals von Mose stammte. Dies gilt auch wissenschaftlich mittlerweile als gesichert. Eine der Quellenschriften des Alten Testaments nennt sich gar "Priesterschrift", und der Name weist hin auf die eigentlichen Autoren (siehe z. B. unten).
Jesus, der Christus, sagte jedoch:
"Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen". Und: "Folge Mir nach!" und nicht einem Priester.
Und Er lehrte die Menschen, zu Gott, ihrem
"himmlischen" Vater zu beten, den Er schlicht "Abba", "lieber Vater" nennt. Dazu braucht  es keinen Priester. Sondern: "Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir´s vergelten" (Matthäusevangelium 6, 7).

Doch wer hat sich zwischen Gott und Seine Kinder gestellt? Es waren und sind immer die Priester, angebliche
"Mittler" zu Gott, manchmal auch Pfarrer oder Pastoren genannt, allesamt "Theologen", also "Gelehrte der Schriften". Diese sind also ohne Zweifel die "Schriftgelehrten" unserer Zeit, die Jesus von Nazareth einst schon machtvoll entlarvt hatte. Und heute sagen Nachfolger Jesu in Seinem Sinne zu den Priestern und Pastoren: "Ihr sollt euch nicht "Hochwürden" nennen, oder "Monsignore" oder "Geistlicher" oder "Herr Pfarrer".
Der Prophet Jesaja über die Priester:
"Ihr habt gesagt: ´Wir haben mit dem Tod ein Bündnis geschlossen, wir haben mit der Unterwelt einen Vertrag gemacht: Wenn die Flut heran braust, erreicht sie uns nicht. Denn wir haben unsere Zuflucht zur Lüge genommen und uns hinter der Täuschung versteckt ...´´" (Bibel, Jesaja 28,15)
Diese Ausgabe des Theologen legt in mosaikartiger Zusammenstellung einige Aspekte zu diesem Thema dar.
Damit soll kein Priester, Pfarrer oder Pastor in seinem Tun, sofern dies positiv ist, abgewertet werden. Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass manche Menschen diesen Beruf einst in guter Absicht gewählt hatten. Doch wem würde mit einem positiven Tun eines Priesters gedient? Wir klären heute über Hintergründe auf, die uns früher nicht oder zu wenig bewusst waren.
Und allgemein gesprochen: Was für den Einzelnen gestern richtig schien, kann sich ja schon heute als falsch erweisen und zu neuen Weichenstellungen für die Gegenwart und Zukunft führen. Denn was die Philosophie als
"Evolution des Bewusstseins" bezeichnet, könnte man auch volkstümlich mit den Worten ausdrücken: "Wir sind auf der Erde, um zu lernen". Dies ergibt sich unmittelbar aus der Bergpredigt des Jesus von Nazareth, in der Er sagte: "Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist." (Matthäusevangelium 5, 48)
Dieses Jesuswort zählt zu den unbeliebtesten in den Kreisen von Priestern und Pfarrern. die vorzugsweise ihre Sündhaftigkeit betonen. Und so mancher tut dies, um sich nicht ändern zu müssen oder seinen irrigen Nimbus, eine Art
"besondere Berufung" zu haben, aufrecht erhalten zu können. Doch dies ist in Wirklichkeit nur der Hochwuchs des klerikalen Egos, dem leider oft ein ethischer Tiefststand entspricht, der vor allem in den Kinderschänderverbrechen von Priestern seine grausamen Blüten trieb und treibt. Doch behauptet die römisch-katholische Kirche, der Status des Priesters würde durch diese Verbrechen nicht angetastet, was besagt: Auch ein solcher Priester könne angeblich eine Hostie in den "Leib Christi" verwandeln und den Gläubigen zum Heil darreichen - eine Zumutung für die eigenen Gläubigen.

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