Mittwoch, April 17, 2013

Unser täglich Geld gib uns heute | Telepolis

Unser täglich Geld gib uns heute | Telepolis

Unser täglich Geld gib uns heute

Patrick Spät 16.04.2013

Die Kirche erhält jedes Jahr eine halbe Milliarde Euro. Mit Demokratie hat das nichts zu tun: Staat und Kirche müssen endlich strikt getrennt werden

Wir müssen die Kirche im Himmel lassen. In weltlichen Gefilden hat sie nichts zu suchen - zumindest nicht im öffentlichen Leben, und schon gar nicht in unserer Staatskasse. Und die Kirche greift kräftig ins Steuersäckel: Allein die katholische und evangelische Kirche erhalten jedes Jahr rund 480 Millionen Euro aus den Klingelbeuteln der Steuerzahler. Schluss damit! ...........................

Montag, April 08, 2013

Arme Kirche, reiche Kirche : Das Domkapitel, die Bettler und viele offene Fragen - Kommentar - Westfälische Nachrichten

Arme Kirche, reiche Kirche : Das Domkapitel, die Bettler und viele offene Fragen - Kommentar - Westfälische Nachrichten

Arme Kirche, reiche Kirche : Das Domkapitel, die Bettler und viele offene Fragen
Bettler dürfen nur vor dem Dom sitzen. Foto: Ralf Emmerich
Das Thema kommt wie gerufen. Papst Franziskus plädiert für eine arme Kirche, und das Domkapitel setzt zwei Bettler vor die Tür der Kathedrale. Aufschrei, Protest, Skandal-Rufe: „Haben die nichts begriffen?“
Von Johannes Loy

Bei differenzierter Betrachtung wird man dem Domkapitel vor allem einen Vorwurf machen können: Dass das Thema mit wenig Fingerspitzengefühl angefasst und unprofessionell in die Öffentlichkeit getragen wurde. So wäre es sicher möglich gewesen, den beiden betroffenen „Bettlern“ besonders in den kalten Wintermonaten eine alternative Bleibe anzubieten.....................

Sonntag, April 07, 2013

Die mühsame Trennung von Staat und Religion - Religion im Blick - Wiener Zeitung Online

Die mühsame Trennung von Staat und Religion - Religion im Blick - Wiener Zeitung Online


Religion im Blick

Die mühsame Trennung von Staat und Religion


Von Heiner Boberski

  • Ein Kulturkampf um echte oder vermeintliche "Kirchenprivilegien" bringt mehr Schaden als Nutzen.

Dr. Heiner Boberski ist Redakteur der "Wiener Zeitung" und Buchautor. Soeben ist sein mit Josef Bruckmoser verfasstes Buch "Weltmacht oder Auslaufmodell - Religionen im 21. Jahrhundert" (Tyrolia Verlag) erschienen.

Dr. Heiner Boberski ist Redakteur der "Wiener Zeitung" und Buchautor. Soeben ist sein mit Josef Bruckmoser verfasstes Buch "Weltmacht oder Auslaufmodell - Religionen im 21. Jahrhundert" (Tyrolia Verlag) erschienen.

Dass es in einer Gesellschaft viele religiöse, viele areligiöse und sehr viele in religiösen Fragen suchende Menschen gibt, ist allgemein bekannt. Je nach ihrem Standort werden diese Menschen mit dem nun aktuellen "Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien" und mit Vorstößen, das Konkordat zwischen Österreich und dem Heiligen Stuhl aufzukündigen, sympathisieren oder nicht. Wenn das Ganze aber nicht zu einem mehr Schaden als Nutzen bringenden Kulturkampf ausarten soll, wäre ein sachlicher und nüchterner Zugang zu dieser Thematik hilfreich. Dabei ist zunächst klarzustellen, dass es nicht nur um die christlichen Kirchen, sondern um alle anerkannten Religionsgemeinschaften geht.

Staat und Kirchensteuer: Der Glaube soll nicht an eine steuerliche Verbindung geknüpft sein - Meinung - Tagesspiegel

Staat und Kirchensteuer: Der Glaube soll nicht an eine steuerliche Verbindung geknüpft sein - Meinung - Tagesspiegel

Samstag, April 06, 2013

SPD und Grüne sollen mit Ende der Kirchensteuer werben | WAZ.de

SPD und Grüne sollen mit Ende der Kirchensteuer werben | WAZ.de

SPD und Grüne sollen mit Ende der Kirchensteuer werben
Die Kirchen und ihre Finanzen sorgen immer wieder für Diskussionen.Foto: dpa
Berlin.   Laizisten in den beiden Parteien wollen entsprechende Forderungen in den Programmen für die Bundestagswahl platzieren. Auch die Staatsleistungen wollen sie abschaffen: Derzeit zahlen Bund und Länder rund 460 Millionen Euro pro Jahr. Evangelische Kirche gibt sich gelassen........................................

Freitag, April 05, 2013

Deschners Lebenswerk im MDR-TV

Veröffentlicht am 04.04.2013
Ein Bericht vom 4.4.2013 in "MDR um Elf" über Karlheinz Deschner und sein Lebenswerk '"Kriminalgeschichte des Christentums"

"Heiliger Stuhl" im Vatikan / Papst Bergoglio und Malachias-Weissagung / Papst, 666, Antichrist / Wer war und wer ist Franziskus?

"Heiliger Stuhl" im Vatikan / Papst Bergoglio und Malachias-Weissagung / Papst, 666, Antichrist / Wer war und wer ist Franziskus?

DER THEOLOGE
Nr. 16

Johannes Paul II., Benedikt XVI., "schwarzer Papst" Bergoglio,
der "Heilige Stuhl" und die "Heiligen" 
 Hintergründe zur Bedeutung des Stuhles Petri im Weltgeschehen - Der letzte Papst
 "Wenn ein Katholik mit dem Papst in Rom spricht, dann hat er die Pflicht, sich so zu öffnen als stünde er Gott gegenüber...(Erzbischof Angelo Becciu, Vatikanisches Staatssekretariat; zit. nach L´Osservatore Romano Nr. 23 / 2012)
 "Die Kirche hat kraft ihrer göttlichen Einsetzung die Pflicht, auf das gewissenhafteste das Gut des göttlichen Glaubens unversehrt und vollkommen zu bewahren und beständig mit größtem Eifer über das Heil der Seelen zu wachen. Deshalb muss sie mit peinlicher Sorgfalt alles entfernen und ausmerzen, was gegen den Glauben ist oder dem Seelenheil irgendwie schaden könnte. Somit kommt der Kirche aus der ihr vom göttlichen Urheber übertragenen Machtvollkommenheit nicht nur das Recht zu, sondern sogar die Pflicht, gleich welche Irrlehren nicht nur nicht zu dulden, sondern vielmehr zu verbieten und zu verurteilen, wenn das die Unversehrtheit des Glaubens und das Heil der Seelen fordern." (Aus: Josef Neuner, Heinrich Roos, Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung (offizielles Lehrbuch der bis heute gültigen Glaubenssätze der römisch-katholischen Kirche), 13. Auflage, Regensburg 1992, Glaubenssatz Nr. 382)
 Der Großinquisitor spricht zu Christus: "Wir haben deine Tat verbessert, und sie auf das Wunder, auf das Geheimnis und auf die Autorität gegründet. Und die Menschen freuten sich, dass sie wieder wie eine Herde geleitet wurden ... Warum bist du denn jetzt gekommen, uns zu stören? ... Wir sind schon seit langer Zeit nicht mehr mit dir im Bunde, sondern mit ihm, schon acht Jahrhunderte lang. Acht Jahrhunderte ist es her, dass wir von ihm das annahmen, was du unwillig zurückwiesest, jene letzte Gabe, die er dir anbot, indem er dir alle Reiche der Erde zeigte: Wir haben von ihm Rom empfangen und das Schwert des Kaisers und haben uns selbst als die Herren der Erde, als ihre einzigen Herren erklärt." (Aus: Fjodor M. Dostojewski (1821-1881), Der Großinquisitor in: Brüder Karamasov)
 "Als [Papst] Paul IV. am 18. August 1559 starb, feierte dies das römische Volk wie ein Volksfest. Der Palast der Inquisition wurde eingeäschert, die Gefangenen befreit, die Marmorstatue des Papstes auf dem Kapitol zerstört. Den mit der Tiara geschmückten Kopf wälzten übermütige Knaben durch die Straßen und warfen ihn in den Tiber."
(Aus: Sonntagsblatt, Evangelische Wochenzeitung für Bayern, 16.8.2009, Nr. 33)
 Jesus von Nazareth betete einst zum "Heiligen Vater" (Johannesevangelium, 17, 11)Doch Er betete dabei zu keinem Menschen, sondern zu Gott. Für Jesus, den Christus, war also der Schöpfergott der "Heilige Vater". Die römisch-katholische Kirche überträgt jedoch diesen Gottesnamen der Bibel auf ihren Papst. Und der oberste Kardinal in Rom überträgt auch den Namen "Christus" auf den Papst. So huldigte der ehemalige Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano den Papst im Jahr 2010 mit den Worten: "Frohe Ostern, Heiliger Vater, frohe Ostern, sanftmütiger Christus auf Erden, die Kirche ist mit dir!" (zit. nach Tagesspiegel, 6.4.2010; mehr dazu hier)
Doch Jesus von Nazareth hatte den späteren Betrug um Seine Person voraus gesehen und Seinen Anhängern einige Hinweise gegeben. Z. B.: 
"Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen(zum Vergleich: die katholischen Würdenträger werden sogar "Hochwürden", "Exzellenz" und "Eminenz genannt), denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder. Und ihr sollt niemanden unter euch ´Vater` nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist."(Matthäusevangelium, 23, 8-9)
 "Ratzinger und die Seinen leben immer noch im Mittelalter. Das ist keine Verleumdung ... Die große Zeit der katholischen Kirche ist für diese Leute das Mittelalter gewesen ... Was zählt, ist die Tradition. Und die will man erhalten, denn das ist auch eine Machtfrage. Man möchte die Macht - sozusagen die mittelalterliche Macht der Päpste und der römischen Kurie - bewahren. Die Kirche ist wirklich krank. Wenn man da eine Diagnose macht, dann sieht man, dass sich da vieles nicht mehr fügt ... Und Jesus stört tatsächlich in der kirchlichen Landschaft heute. Man kann sich nicht vorstellen, dass er im Petersdom an einer Papstmesse mitwirken würde" (Der bekannte katholische Theologe Hans Küng, zit. nach ntv.de, 9.10.2012)

Bildnachweis: Wikimedia Commons, gemeinfrei - Ein monströses Papstdenkmal im Liebfrauendom zu München schon vor dem Tod Benedikts XVI.

Mittwoch, April 03, 2013

Bischöfe bekommen Dienstwagen, Wohnung und 8000 Euro brutto | WAZ.de

Bischöfe bekommen Dienstwagen, Wohnung und 8000 Euro brutto | WAZ.de

Essen.   Die katholische Kirche macht häufig ein Geheimnis aus der Entlohnung der Bischöfe. Im Prinzip ist aber bekannt, wie viel sie jeden Monat bekommen. Bischöfe verdienen in den Besoldungsgruppen B6 bis B10. Von Fall zu Fall kommen Zulagen hinzu, Dienstwagen und -wohnung. Das Gehalt zahlt der Staat.
Im Februar 2012 stellt der Linken-Abgeordnete Ralf Michalowsky im Landtag eine Anfrage, die fällt mühelos in die Abteilung „Alles, was Sie schon immer wissen wollten ...“ Über das Geld der Kirchen in NRW in diesem Fall, 211 Fragen von unterschiedlichstem Gewicht: Nach dem Grundbesitz fragt der Gladbecker ebenso wie nach den Kosten, die an Amtsgerichten durch Austritte entstehen.